Hans Keilson wurde 1909 in Bad Freienwalde geboren. Über seine Kindheit dort hat er kurz vor seinem Tod im Jahre 2011 seine Erinnerungen geschrieben. Keilson war Arzt, Psychoanalytiker und Schriftsteller, der 1936 emigrieren musste und seitdem in den Niederlanden lebte.
In hymnischen Rezensionen der „New York Times“ und in der „New York Review of Books“, in „El País“ und „La Repubblica“ wurden Bücher wiederentdeckt, die Keilson in den vierziger und fünfziger Jahren geschrieben hatte. Neuübersetzungen in weitere Sprachen folgten rasch, und auf einmal sah es beinahe so aus, als habe alle Welt immer schon gewusst, was die New Yorker Kritiker so energisch erklärten: dass Hans Keilson nicht nur einer der bedeutendsten Stimmen des deutschsprachigen Exils sei, sondern überhaupt einer der wichtigsten Autoren der Gegenwart.
Hans Keilson, Da steht mein Haus, Erinnerungen, S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011
https://www.perlentaucher.de/buch/hans-keilson/da-steht-mein-haus.html
http://www.zeit.de/kultur/2009-12/hans-keilson-geburtstag
http://www.maxpreisler.de/texte/gesellschaftlich-politische-texte/bis-zur-umkehrbank/